Ith-Wanderweg
von Freden über Alfeld und Coppenbrügge bis Hameln (73 km)
(24.05.2001 - 27.05.2001)
Wanderkarte: 1:50.000: Topografische Karte Nieders. Landesverwaltungamt "Naturpark Weserbergland" und "Naturpark Solling-Volgler"
1. Teilstück: Freden - Alfeld (13 km)
Eigentlich wollten wir ja mit dem Zug und dem bewährten Niedersachsen-Ticket bis Kreiensen fahren, aber die Zeit war schon weit vorangeschritten und so sind wir bereits in Freden bei herrlichstem Wetter ausgestiegen. Wir konnten dann auf dem Zubringerweg [L] (Rundweg Einbeck - Einbeck) direkt auf den E11 (früher Fernwanderweg Niederlande - Harz) stoßen.
Kaum hatten wir das kleine Örtchen verlassen, wurden wir durch einen Bierstand und Würstchenverkauf im sogenannten "Reihernest" anläßlich des Vatertages überrascht. Es war Superwetter, keine Wolke am Himmel und trotzdem angenehm kühl. Wir ließen uns also das Bier und das Würtschen schmecken und bereuten nihct unseren Entschluß bereits in Freden ausgestiegen zu sein.
Danach hatten wir Schwierigkleiten, den E11 zu finden, was aber nicht am Alkoholkomsum sondern an der sehr dürftigen Wegmarkierung lag, mit der wir auch später immer wieder zu kämpfen hatten. Nachdem wir den Weg endlich gefunden hatten, erwartete uns ein wundeschöner Weg ausschließlich durch Wald, aber ohne Karte wären wir verloren gewesen.
![]() Die Einladung des Bürgermeisters von Röllinghausen zu einem kühlen Bier haben wir gerne angenommen. |
Kurz vor Alfeld erwartete und die nächste Überraschung: der Bürgermeister von Röllinghausen hatte seine Donnerstags-Turngruppe zu einem Bierfest auf einer dorfeigenen Hütte eingeladen. Wir wurden herzlich begrüßt und konnten die Einladung zu einem erfrischenden Bier nicht ausschlagen.
Mit Alfeld erwartete uns ein wunderschönes Städtchen, was man von der gebuchten Unterkunft nicht sagen konnte. Wir verkneifen uns an dieser Stelle den Namen der Gastlichkeit. Etagendusche und -WC hätten wir ja noch ertragen, aber der Pilzbewuchs der Außentapeten mit dem muffigen Geruch veranlassten uns dann odch dazu, lieber wo andern den Abend zu verbringen. Wir wählten den Griechen "Xenos", der uns gut uns reichlich bewirtete. Anschließen ließen wir den Abend im Lokal "Annas alte Liebe" ausklingen, wo dem Vernehmen nach schon Sigmar Gabriels Leibwächter abzusteigen pflegten.
Fritz hatte dieser Tag die Stimme verschlagen.
![]() Die junge Wirtin in "Annas alter Liebe" |
2. Teilstück: Alfeld - Scharfoldendorf (20 km)