Schule an der
Louis-Seegelken-Straße
für Körperbehinderte

Louis-Seegelken-Straße 130, 28717 Bremen
Tel.: 0421/361-7150, Fax: 0421/361-7156



Zur Geschichte der Schule
Organisation der Schule
Angebote der Schule

Bilder vom Sommerfest am 25. Juni 2000
Bilder vom Klönschnack am 18. November 2000


Zur Geschichte:
Die Schule an der Louis-Seegelken-Straße hat ihren Ursprung in der "Heimschule Friedehorst", in der seit 1950 bremische Lehrkräfte die körperbehinderten Heimkinder betreuen. Wegen der anwachsenden Zahl ambulanter SchülerInnen wurde 1966 das erste Schulgebäude bezogen. Hundertprozentige Überbelegung ergab die Notwendigkeit eines Erweiterungsbaues im Jahre 1974. Mit diesem Neubau wurden die räumlichen Voraussetzungen geschaffen, heute ca. 130 Schülerinnen in kleinen Klassen behinderungsspezifisch zu unterrichten.
1983 wurde im Rehabilitationszentrum für hirntraumatisch geschädigte Kinder und Jugendliche eine Dependance eingerichtet, die von durchschnittlich 80 PatientInnen besucht wird.
Organisation der Schule:
Die Schule ist zuständig für die körperbehinderten Schülerinnen in Bremen und Bremerhaven, sowie für die in Friedehorst wohnenden Heimkinder und SchülerInnen des Rehazentrums. Wenn die Kapazität es zuläßt, können auch Schülerinnen aus dem Niedersächsischen Umland ambulant beschult werden.
Kostentrager ist das Land Bremen (Senator für Bildung, Wissenschaft, Kunst und Sport)
Die SchülerInnen der Stammschule werden zur Zeit in 23 Klassen unterrichtet; die durchschnittliche Klassenfrequenz liegt bei 6 Schülern pro Klasse.
Das Personal setzt sich aus SonderschullehrerInnen, FachlehrerInnen, SozialpädagogInnen, ErzieherInnen, KinderpflegerInnen, PflegerInnen und Zivildienstleistenden zusammen.
Die Klassenverbände sind in drei Stufen unterteilt:
Unterstufe ( Klasse 1 bis 5 )
Mittelstufe ( Klasse 6 bis 10 )
Werkstufe/Oberstufe ( Klasse 11 und 12 )
WerkstufenschülerInnen bei der Arbeit
Unterrichtszeit ist für alle Stufen Montag bis Freitag 8.00 bis 13.00 Uhr.
Ab der Mittelstufe gibt es ein zusätzliches Angebot am Montag und Dienstag bis 14.45 Uhr.
Die Unterrichtszeiten im Rehazentrum richten sich nach dem jeweiligen Bedarf. Auf Grund der kurzen Verweildauer wird dort auch während der Ferienzeiten unterrichtet.
Die Schülerinnen werden mit Bussen zur Schule gefahren.
Zwei schuleigene Busse inclusive Fahrer stehen der Schule während des Vormittages für Ausflüge, Erkundungen, Klassenfahrten u. a. zur Verfügung.

Angebote:

  • Grundschul-, OS- und Hauptschulunterricht in den Klassen l – 12 in Anlehnung an den jeweiligen Lehrplan (Hauptschulabschluß möglich)
  • Werkstufenunterricht in den Klassen 11 - 12
  • Förderunterricht für die körperbehinderten und mehrfachbehinderten Schüler
  • Sprachtherapie
  • Kommunikationstraining mit verschiedenen Hilfsmitteln (Computer, alpha–talker)
  • Kunsttherapeutisches Ausdrucksmalen
  • Bewegungserziehung auf psychomotorischer Grundlage und SI
  • Schwimmunterricht und Bewegung im Wasser
  • Rhythmische Erziehung auf der Basis von Sl
  • Lebenspraktischer Unterricht
  • Zusätzliche Angebote in AGs (Theaterspiel, Internet, Rollstuhlbasketball, etc.)
  • Spezielle Pausenangebote: behindertengerechte Spielmöglichkeiten im Innenhof, Schaukeln und Spielecken in den Fluren (Schule der Sinne)
  • Pflege (katheterisieren, wickeln, Sondenernährung, Medikamentengabe, Krampftabellen führen, etc.)
  • Ausflüge und Unterrichtsgänge als integrativer Bestandteil des Unterrichts
  • Klassenfahrten
  • Der Schule angegliedert ist eine Praxis für Krankengymnastik, die von der Lebenshilfe betrieben wird und die ambulanten SchülerInnen der Schule während des Vormittages krankengymnastisch betreut
            und die
    Beratungsstelle für Schreib- Lern- und Kommunikationshilfen, in der alle körperbehinderten Schüler Bremens über die Wahl geeigneter individueller Hilfsmittel beraten werden können.

    Burglesum - das Wohnzimmer Bremens